![Foto Quality in Ar BRUTUS 001](https://gallery-of-digital-art.com/wp-content/uploads/2023/07/Foto-Quality-in-Ar-BRUTUS-001-thegem-blog-default.jpg)
![Foto.Quality in ART by TheSch BRUTUS - Der verwendete Flugzeugmotor gehört zu den leistungsstärksten seiner Art und verleiht dem Brutus Auto eine beeindruckende Beschleunigung und Geschwindigkeit. Mit diesem Fahrzeug ist es möglich, in kürzester Zeit hohe Geschwindigkeiten zu erreichen und ein unvergleichliches Fahrerlebnis zu genießen.](https://gallery-of-digital-art.com/wp-content/uploads/2023/07/Foto-Quality-in-Ar-BRUTUS-001-1-1024x462.jpg)
![Foto.Quality in ART by TheSch BRUTUS - 12 Zylinder in zwei Reihen mit einem Winkel von 60° zueinander mit je sechs Haupt- und Nebenpleueln. Diese Bauform war zur Zeit der Konstruktion des Motors um 1925 beliebt, da sie die kompakte Konstruktion eines so leistungsstarken Motors ermöglichte. Durch die unterschiedlich angelenkten Pleuel ergibt sich, dass die Zylinder auf der rechten Seite je vier Liter und auf der linken Seite 3,82 Liter Hubraum haben.](https://gallery-of-digital-art.com/wp-content/uploads/2023/07/Foto-Quality-in-Ar-BRUTUS-02-1024x579.jpg)
![Foto.Quality in ART by TheSch BRUTUS - Die Idee, einen Flugzeugmotor in einem Auto zu verwenden, stammt aus den Zeiten des Zweiten Weltkriegs, als einige Ingenieure begannen, Luftfahrttechnologie in Fahrzeuge zu integrieren. Brutus ist eine moderne Weiterentwicklung dieser Idee und vereint die besten Eigenschaften einer Flugmaschine mit den Anforderungen und Standards eines Autos.](https://gallery-of-digital-art.com/wp-content/uploads/2023/07/Foto-Quality-in-Ar-BRUTUS-002-1024x683.jpg)
![Foto.Quality in ART by TheSch BRUTUS - Obwohl es nur wenige Exemplare des Brutus Autos mit Flugzeugmotor gibt, ist es dennoch ein bemerkenswertes Beispiel für deutsche Ingenieurskunst und Innovation. Die Verbindung von Flugzeugtechnologie und Autos hat das Potenzial, zukünftige Entwicklungen in der Automobilindustrie maßgeblich zu beeinflussen.](https://gallery-of-digital-art.com/wp-content/uploads/2023/07/Foto-Quality-in-Ar-BRUTUS-005-1024x748.jpg)
Das Experimental-Fahrzeug “Brutus”, das zwischen 1998 und 2006 konstruiert wurde, ist ein wahres Ungeheuer auf Rädern. Doch warum wurde dieses Monster überhaupt gebaut und wer wagte es, damit zu fahren?
Die Grundlage von “Brutus” bildet ein Fahrgestell mit Kettenantrieb aus dem Jahr 1907. Auf dieses wurde ein beeindruckender 12-Zylinder-Flugmotor von BMW montiert. Mit einem Hubraum von knapp 47 Litern aus dem Ersten Weltkrieg und einer Leistung von 750 PS (552 kW) bei 1650 Umdrehungen pro Minute ist dieser Motor wahrlich ein Gigant. Das Drehmoment beträgt dabei beeindruckende 3,2 kN·m. (Kilonewton Meter, 1kN entspricht etwa der Gewichtskraft/Schubkraft oder Bremskraft einer Masse von 100 kg)
Doch wozu all diese Kraft? “Brutus” ist kein gewöhnliches Fahrzeug, sondern ein Experimentalfahrzeug, das die Grenzen der Geschwindigkeit und Kraft auslotet. Bereits beeindruckende 160 km/h wurden mit diesem Ungetüm erreicht. Obwohl Roger Collings (ein Freund des Museum) erreicht auf der Bosch Teststrecke in Boxberg eine Höchstgeschwindigkeit von 200km/h. Nach angaben von Collings, hat Brutus noch Leistungsreserven für sehr viel höhere Geschwindigkeit. Wie schnell Brutus tatsächlich sein könnte, wurde noch nicht getestet.
Und was treibt dieses Monster an? Der BMW-Flugmotor mit seinen 550 PS sorgt dafür, dass “Brutus” unaufhaltsam vorwärts prescht. Doch auch hier gibt es eine besondere Herausforderung. Die auf Holzfelgen montierten und lediglich dreizehn Zentimeter breiten Reifen können den Kräften des Motors kaum standhalten. Daher ist “Brutus” wohl der einzige Abnehmer einer Münchner Firma, die sich auf die Herstellung von Reifen für Oldtimer spezialisiert hat. Die fünfzehn Minuten, die “Brutus” braucht, um einen Reifensatz zu vernichten, sind nicht nur für Fahrer und Beifahrer ein emotionaler Höhepunkt.
Mit einer Länge von 5,5 Metern, einer Breite von 1,8 Metern und einer Höhe von 1,6 Metern ist “Brutus” ein wahrer Gigant auf Rädern. Doch nicht nur seine Ausmaße sind beeindruckend, sondern auch sein Gewicht. Mit all seiner Kraft und Stärke wiegt dieses Monster stolze 2537 kg. Der Spritverbrauch: ca. 28 Gramm Benzin pro PS und Stunde – das entspricht ca. 200 Liter Kraftstoff pro Stunde.
Doch wie gefährlich ist “Brutus” eigentlich? Mit seinem hohen Tempo, der immensen Leistung und den fragilen Reifen könnte man meinen, dass dieses Fahrzeug höchste Vorsicht erfordert. Doch die Experten betonen, dass “Brutus” dank seiner Konstruktion und modernen Sicherheitsmechanismen absolut sicher ist. Dennoch ist es nicht jedermanns Sache, sich in dieses Monster zu setzen und die Geschwindigkeit und Kraft zu spüren.
“Brutus” ist mehr als ein gewöhnliches Fahrzeug. Es ist ein Kunstwerk, ein technisches Meisterstück und ein Symbol für die grenzenlose Leidenschaft für Geschwindigkeit und Kraft. Ein Fahrzeug, das nicht für den Alltag gemacht ist, sondern für diejenigen, die den Nervenkitzel suchen und die Grenzen des Machbaren ausreizen wollen. Wer also den Mut hat, sich in die Hände von “Brutus” zu begeben, wird mit einem unvergesslichen und einzigartigen Fahrerlebnis belohnt.